Die Rheinmündung in den Bodensee besteht aus zwei langen Landzungen, die zu beiden Seiten des Rheins am österreichischen Bodenseeufer tief – etwa dreieinhalb Kilometer – in den Bodensee hineinführen. Auf der westlichen der beiden Landzungen kannst du bis zur Spitze zu Fuß gehen und dabei eine weite Sicht über den See, ans andere Ufer nach Lindau und auf die österreichischen Alpen genießen. Der Hin- und Rückweg vom Dorf Fußach aus dauert etwas mehr als zwei Stunden und ist genau das Richtige, wenn du ein wenig Ruhe und Abgeschiedenheit brauchst.
Ein guter Wanderführer für die gesamte Region ist der Rother Wanderführer (Bei Amazon: Rother-Wanderführer Bodensee Süd – Werbung), der mich auf einigen Wanderungen zuverlässig begleitet hat.
Zu Fuß an der Bodensee-Rheinmündung
Auf dem Weg findest du einige Informationstafeln zur Natur, denn es leben zahlreiche Tiere in den Wäldern und am Bodenseeufer in der Nähe der Rheinmündung, insbesondere Vögel. An manchen Stellen kannst du auf die mit etwas Wald bedeckten kleinen Inseln gehen, das ist schön, aber Achtung, nicht alle Wege führen wieder zurück.
Am besten, du wählst einen klaren Tag am Wochenende, dann hast du die beste Aussicht und es stört nicht so viel Maschinenlärm deine Ruhe – die Rinne der Rheinmündung Bodensee wird nämlich regelmäßig mit Schiffen ausgegraben.
Rheinmündung Bodensee Informationen
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, kannst du es einfach in Fußach abstellen und gehst zunächst durch das Dorf und dann betrittst du bei der großen Rheinbrücke den Weg, der dich auf die Landzungen der Rheinmündung führen wird. Zu finden ist das alles ziemlich einfach, denn es geht eben am Ufer des Rheins entlang immer weiter.
Auf halbem Weg in den Bodensee hinaus kannst du dann die Pfade nach links und rechts betreten, um die Natur des Rheindeltas hautnah zu erleben.
Die Wegstrecke vom Parkplatz beträgt je nachdem, wo genau du geparkt hast, etwa fünf Kilometer bis zur Spitze der Landzunge.